Sonntag, 15. Dezember 2013

Rezension zu "Das Erbe der Elfen"


Autor: Andrzej Sapkowski
Verlag: dtv premium
Seitenzahl: 380 Seiten
Erscheinungsjahr: 2009 dtv premium, Erstausgabe 1989
ISBN: 978-3-423-24754-2
Preis (Taschenbuch): 14,90 Euro
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Inhalt (http://www.dtv.de/)
"Wer ist dieses Kind? Wer ist dieses Mädchen"

"Sie ist..." Geralt stockte. Das Mädchen fühlte seine kräftigen Hände auf den Schultern. Und plötzlich war die Furcht weg. "Sie ist unsere Vorherbestimmung."

Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist die Erbin des Reiches verschollen. Es gehen Gerüchte um, dass sie nicht tot ist, sondern von Geralt dem Hexer, entführt und an einen geheimen Ort gebracht wurde ...In dem fast verwaisten Stammsitz der Hexer soll sie in den geheimen Künsten ausgebildet werden. Schon bald zeigt sich, dass sie großes magisches Potenzial besitzt. Dann aber wird sie immer öfter zum Medium einer geheimnisvollen Macht, die alles in ihrer Umgebung ein böses Ende voraussagt ...

Meine Meinung
Andrzej Sapkowwskis Meisterwerk "Das Erbe der Elfen" erzählt wie seine hervorragenden vorherigen Erzählbände im Hexer-Universum, welches sehr lebendig und gut bedacht wirkt. Ob es nun von der Universität Oxenfurt (Oxford-Anlehnung), oder um eine Schenke geht, Andrzej beschreibt diese nicht komplett, jedoch beschreibt er diese so, dass man denken könnte sie würden wirklich existieren. Nicht nur dies beherrscht der Autor, er schrieb in seinen Büchern auch über Bücher, welche wirklich solch einen Eindruck machten, als ob man sie direkt vor sich hätte. Ein gutes Beispiel ist da der "Physiologus".
Ein kleines Beispiel: Vampir, auch Wurdulak, heißet ein toter Mensch, so vom Chaos wieder zum Leben erweckt ward. Wiewohl er das erste Leben verloren hat, gewinnet er das zweite des Nachts. Er verläßt den Sarg beim Lichte des Mondes, und kann allein dahin gehen, womit des Mondes Strahlen ihn führen; er kommet über schlafende Jungfern oder junge Bauernknechte und sauget, sonder sie zu wecken, ihr süßes Blut.
Wenn man diese Bücher liest, merkt man schnell, dass Sapkowski sich intensiv mit dem, was er schreibt beschäftigte. Seine "lebendige" Welt hat sehr vieles zu bieten. Auch die Charaktere in seiner Hexer-Saga entwickeln sich oft sehr unerwartet, was aber nicht nur in diesem Buch der Reihe zu bemerken ist.

Fazit
Meiner Meinung nach gibt es keine lebendigere und faszinierendere Welt als die in der Hexer Geralt, der Weiße Wolf lebt und existiert, daher erhält "Das Erbe der Elfen" von mir volle 5/5 Sterne.
Von Niklas



Bildquelle

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